Bindungsangst überwinden
Was ist Bindungsangst?
Bindungsangst, auch als Bindungsphobie bekannt, beschreibt die ausgeprägte Angst vor emotionaler Nähe (Gefühle und Gedanken teilen) und Intimität in Liebesbeziehungen. Betroffene sehnen sich zwar nach Liebe und Geborgenheit, ziehen sich aber gleichzeitig aus Angst vor Verletzung und Verlust instinktiv zurück. Dieses Muster führt oft zu schmerzhaften Beziehungsmustern und einem Gefühl von Einsamkeit. Man neigt auch dazu, oberflächliche Beziehungen einzugehen. Zum Beispiel Affären, Freundschaft+ oder Partnerschaften mit Menschen, die keine emotionale Tiefe von dir einfordern oder erwarten und man sich nicht emotional öffnen muss. In oberflächlichen Beziehungen gibt es immer eine gewisse “natürliche” Distanz, jedoch keine wahrhaftige Liebe.
Ursachen von Bindungsangst
Die Ursachen von Bindungsangst liegen meist tief in der Kindheit. Durch negative Erfahrungen in frühen Beziehungen zu Eltern oder Bezugspersonen können limitierende Glaubenssätze wie “Ich bin nicht liebenswert” oder “Niemand wird mich wirklich lieben” entstehen. Diese inneren Überzeugungen beeinflussen das eigene Bindungsverhalten im Erwachsenenalter und führen zu einem Vermeidungsmuster in Liebesbeziehungen.
Auslöser für Bindungsangst
Bestimmte Situationen oder Verhaltensweisen des Partners können bei bindungsängstlichen Menschen Ängste und Zweifel triggern. Dazu gehören unter anderem:
Nähe und Intimität
Die Angst vor zu viel Nähe und Kontrolle kann dazu führen, dass sich bindungsängstliche Menschen emotional zurückziehen und Abstand zum Partner halten.
Verpflichtung und gemeinsame Zukunft
Die Vorstellung von einer festen Bindung und langfristiger Beziehung kann bei bindungsängstlichen Menschen Angst vor Verlust und Einschränkung der Freiheit hervorrufen.
Konflikte und Meinungsverschiedenheiten
Konflikte und Unstimmigkeiten in der Beziehung können bei bindungsängstlichen Menschen das Gefühl der Unsicherheit und des Zweifels verstärken.
Typische Anzeichen und Verhaltensweisen von bindungsängstlichen Männern
Distanziert und emotionsgeladen
Bindungsängstliche Männer wirken oft distanziert und emotionsgeladen. Sie haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu zeigen und sich emotional zu öffnen.
Kontrollbedürftig und misstrauisch
Sie neigen dazu, die Beziehung und den Partner kontrollieren zu wollen. Misstrauen und Eifersucht können ebenfalls typische Verhaltensweisen sein.
Oberflächliche Beziehungen
Bindungsängstliche Männer bevorzugen oft oberflächliche Beziehungen, in denen es keine tiefe emotionale Bindung gibt.
Angst vor Commitment
Die Vorstellung von fester Bindung und gemeinsamer Zukunft löst bei ihnen Angst und Zweifel aus.
Typische Anzeichen und Verhaltensweisen von bindungsängstlichen Frauen
Emotional unnahbar und sprunghaft
Bindungsängstliche Frauen wirken oft emotional unnahbar und sprunghaft. Sie haben Schwierigkeiten, sich auf den Partner einzulassen und Vertrauen aufzubauen.
Bedürftig und anhänglich
Gleichzeitig können sie aber auch sehr bedürftig und anhänglich sein. Sie fordern viel Aufmerksamkeit und Bestätigung vom Partner.
Schnelle Bindung und Idealisierung
Sie neigen dazu, sich schnell zu verlieben und den Partner zu idealisieren. Enttäuschungen und Verletzungen führen jedoch schnell zum Rückzug.
Angst vor Verlust und Abhängigkeit
Die Angst vor Verlust und emotionaler Abhängigkeit ist groß. Dadurch neigen sie dazu, sich selbst zu schützen und ihre Gefühle zu “kontrollieren” aka zu unterdrücken und zu verstecken.
“Ich ziehe mich zurück, obwohl ich ihn liebe”
Liebe fühlt sich für dich unsicher an, deswegen ziehst du dich zurück – dorthin, wo es sich für dich sicher anfühlt. Hier darf eine neue Verbindung geschaffen und definiert werden, was Liebe wirklich ist. Viele von uns haben nie erfahren, was Liebe wirklich ist und haben ein falsches Bild von Liebe, weswegen sich diese Verhaltensweise für dich sicher anfühlt, anstatt dich der Liebe hinzugeben.
Bindungsangst hat auch mit Angst vor Verletzung zu tun
Menschen mit Bindungsangst haben Angst vor Verletzung, da sie oft negative Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben, die sie traumatisiert haben. Diese Erfahrungen können zu der Überzeugung führen, dass Liebe und Nähe immer mit Schmerz verbunden sind. Um sich vor weiterem Schmerz zu schützen, ziehen sie sich lieber zurück und vermeiden tiefe emotionale Bindungen. Wenn du jedoch lernst, deine Bedürfnisse, Wünsche, Sehnsüchte und Gefühle zu kommunizieren und zu erkennen, welcher Mensch wirklich zu dir passt, Grenzen setzen lernst und Standards hast, wird sich deine Bindungsangst lösen.
Denn ab jetzt schützen dich deine Grenzen und Standards sowie dein neues Mindset vor Verletzungen. Ein neues Mindset, Grenzen setzen und Standards anheben passiert von ganz alleine, wenn du deinen Wert erkennst und deine Kernessenz lebst. Als Frau deine weibliche Energie und als Mann deine männliche Energie. Wenn du deine Bindungsangst damit lösen möchtest, buche dir ein kostenloses Telefonat. 💋
Verlustangst und Bindungsangst
Verlustangst und Bindungsangst sind eng miteinander verbunden. Menschen mit Bindungsangst haben oft auch eine ausgeprägte Verlustangst. Sie befürchten, den Partner zu verlieren und allein zu sein. Diese Angst kann dazu führen, dass sie sich noch mehr zurückziehen und die Beziehung sabotieren. Manchmal ist diese Verlustangst so groß, dass sie einer Todesangst gleicht.
“Schutzstrategien”, die von Menschen mit Bindungsangst genutzt werden
- Es allen recht machen
- Sich unangreifbar machen
- Sich zurückziehen
- Flüchten
- Angreifen
- Sich als Opfer fühlen
- Anderen eine Rolle vorspielen
- Selbstperfektionismus: “Bevor ich meinen Traumpartner anziehen kann, muss ich noch 3 kg abnehmen, damit ich perfekt bin.”
- Selbstoptimierung: “Bevor ich x kann, muss ich noch y an mir optimieren.”
- Harmoniesucht
- Aggression
- Realitätsverweigerung
Auch die Einstellung “Es könnte noch etwas Besseres kommen.” hält dich immer im Außen und bei anderen fest, statt dir das Angebot, das direkt vor dir liegt, genauestens zu prüfen.
Der richtige Umgang mit Zweifeln
Zweifel und Ängste sind in jeder Beziehung normal. Nicht nur in Beziehungen, sondern generell. Jeder Mensch hat immer wieder mal Ängste und Zweifel, die präsent werden. Bei bindungsängstlichen Menschen sind sie jedoch oft besonders stark ausgeprägt. Es ist wichtig, zu lernen, mit diesen Zweifeln umzugehen, ohne sich von ihnen kontrollieren zu lassen.
Bei jeder Angst und bei jedem Zweifel hilft es, sich mit seinem Körper zu connecten und sich zu fragen: Ist das gerade wirklich real?
Ängste und Zweifel sind unreal
Sie entstehen in unserem Kopf, weil wir zu sehr in der Zukunft feststecken. Es ist also ein natürliches Zeichen unseres Körpers, uns darauf hinzuweisen, wieder zurück in den Moment zu kommen und im Hier und Jetzt präsent zu sein. Es ist so wichtig zu verinnerlichen, dass wir die Zukunft im Hier und Jetzt proaktiv gestalten mit unserem Handeln. Handeln wir aus der Angst heraus, wird sich diese Angst gemäß des Gesetzes auch definitiv bewahrheiten.
Es wächst immer das, worauf wir uns fokussieren. Fokussieren wir uns auf die Angst, wächst die Angst. Fokussieren wir uns jedoch auf das, was wir im Hier und Jetzt tun können, um das Ziel zu erreichen, was wir uns sehnlichst wünschen, wächst der Erfolg, das gesetzte Ziel tatsächlich zu erreichen.
Die Frage, die du dir also stellen darfst, ist: Was soll wachsen?
Um wieder in den Körper zu kommen, kannst du dich auch verschiedener somatischen Übungen betätigen. Manchmal ist es stampfen, manchmal ist es schütteln, manchmal ist es tanzen, und manchmal ist es hüpfen, eine Umarmung oder einfach mal ein Kissen umarmen.
Du kannst dich auch mithilfe einiger Affirmationen beruhigen:
“Ich gestalte mein Leben im Hier und Jetzt.”
“Mit jedem Atemzug schwinden meine Ängste und Zweifel mehr und mehr.”
“Ich bin die Meisterin meines Schicksals und Herrin meiner Zukunft.”
“Alles, was ich brauche, ist bereits in mir.”
“Ich vertraue mir und anderen Menschen.”
“Ich lasse alle Ängste los, die ausgedient haben.”
“Ich lasse alle Zweifel in Liebe gehen.”
Du kannst auch mit deiner Angst und deinem Zweifel sprechen, als wären es zwei Freunde. Führe mit ihnen einen Dialog und finde heraus, was sie umtreibt. Schenke ihnen Zuneigung und Liebe und lasse sie dann los. Du kannst dich für ihren Dienst bedanken. Bisher haben sie ihren Job gemacht und haben dich beschützt. Nun ist es an der Zeit, sie in Rente zu schicken, denn Liebe verletzt nicht. Liebe IST einfach. Liebe IST da.
Wie du Schutzmauern abbauen und dein Herz wieder öffnen kannst
Um Bindungsangst zu überwinden, ist es wichtig, die Schutzmauern abzubauen, die du um dein Herz errichtet hat. Dies erfordert Mut und Selbstreflexion. Es ist ein Prozess. Das befreiende Gefühl des offenen Herzens und der inneren Stärke ist es wert und ermöglicht es dir, eine erfüllende Beziehung aufzubauen.
Dabei helfen dir folgende Schritte:
1. Selbstreflexion
- Nimm dir Zeit deine Bindungsangst zu verstehen: Was sind die Ursachen dieser Angst? Welche Erfahrungen hast du in der Vergangenheit gemacht, die zu deiner Bindungsangst geführt haben?
- Identifiziere deine negativen Glaubenssätze: Welche negativen Überzeugungen hast du über dich selbst, Liebe und Beziehungen?
- Erkenne deine Schutzmechanismen: Wie schütze ich mich vor emotionaler Nähe und Verletzung? Welche Verhaltensweisen zeige ich, wenn ich mich bedroht fühle? (Silent Treatment, Distanz, etc.)
2. Selbstliebe und Selbstakzeptanz
- Lerne dich selbst zu lieben und zu akzeptieren: Akzeptiere deine Stärken und Schwächen, und sei mitfühlend mit dir selbst. Deine Schwächen können zu Stärken werden, wenn du dir selbst das gleiche Mitgefühl und Geduld schenkst, wie deinen Liebsten.
- Wertschätze dich für deine positiven Eigenschaften: Was magst du an dir selbst? Was macht dich einzigartig? Wenn du dir die Frage “Was macht dich einzigartig?” nicht selbst beantworten kannst, kannst du auch deine Freunde fragen oder Komplimente Revue passieren lassen.
- Selbstfürsorge: Achte auf deine körperliche und geistige Gesundheit. Ernähre dich gesund, mache Sport und nimm dir Zeit für Entspannung. Selbstfürsorge bedeutet auch, gut über dich selbst zu denken, dir selbst Mut zu machen und sanft zu dir selbst zu sein. Sei genauso mitfühlend zu dir, wie du es zu deiner besten Freundin bist.
Affirmationen für Selbstakzeptanz
“Ich nehme meine Schwächen liebevoll an. Ich akzeptiere mich mit meinen Stärken und meinen Schwächen. Ich weiß, dass ich sie zu meinen Stärken machen kann. Ich lerne gerne Neues dazu. Meine Schwächen zeigen mir meine Lernfelder. Ich bin dankbar für die Klarheit, die mir meine Schwächen aufzeigen. Mein Partner ermutigt mich dabei, meine Schwächen zu Stärken zu machen. Mein Partner unterstützt mich. Ich bin trotz meiner Schwächen liebenswürdig und habe eine glückliche und erfüllende Beziehung verdient. Ich bin stark, weil ich meine Schwächen anerkenne und an ihnen arbeite. Ich entscheide mich dazu, nur nette Dinge über mich zu denken, zu sagen und für mich zu tun.”
3. Positive Glaubenssätze entwickeln
- Ersetze negative Glaubenssätze durch positive Glaubenssätze: Das, was du den ganzen Tag über dich selbst denkst und sagst, formt deine Realität. Sage dir zum Beispiel: “Ich bin liebenswert und ich verdiene es, glücklich zu sein.”
- Visualisiere eine erfüllende Beziehung: Stelle dir vor, wie eine gesunde und glückliche Beziehung für dich aussieht.
- Umgib dich mit positiven Menschen: Menschen, die dich unterstützen und dir Mut machen, können dir helfen, deine negativen Glaubenssätze zu überwinden.
4. Nähe und Intimität zulassen
- Öffne dich Schritt für Schritt emotional: Teile deinem Partner deine Gefühle und Gedanken mit. Wenn dir das Sprechen schwerfällt, versuche es schriftlich. Du kannst dir in deiner Notiz App am Handy dein Gefühl erst mal aufschreiben und dann nachdenken und fühlen, ob es annähernd an das herankommt, was du ausdrücken möchtest. Wenn nicht, kannst du den Satz solange neu formulieren, bis er stimmig für dich ist. Deine Gefühle zu kommunizieren, kannst du trainieren, wie ein Muskel mit Sport. Je öfter du es machst, desto besser wirst du darin und desto leichter geht es.
- Lerne, deine Bedürfnisse und Wünsche zu kommunizieren: Sei direkt und ehrlich zu deinem Partner, was du brauchst und was du dir wünscht. ➡️ zum Beispiel: “Ich wünsche mir einen Tag für mich alleine.” oder “Ich wünsche mir mehr Zeit mit dir zu verbringen.” Erlaube dir selbst deine Bedürfnisse und Wünsche zu haben! Sie sind ein Teil von dir und du hast sie aus einem bestimmten Grund.
- Vertraue dir selbst und deinem Partner: In erster Linie hast du Schwierigkeiten damit anderen Menschen zu vertrauen, weil du dir selbst nicht vertraust. Du fürchtest dich so sehr davor, abgelehnt zu werden und dass du mit dem Gefühl der Ablehnung so eine starke Verletzung empfindest, mit der du befürchtest, gar nicht umgehen zu können, weil es die letzten Male nicht gut für dich ausging. Lerne deine eigenen Gefühle anzunehmen, ihnen Raum zu geben und sie anzuhören, damit du das Vertrauen in dich selbst steigerst und erkenne, wer wirklich vertrauenswürdig in deinem Leben ist und wer nicht. Gib deinem Partner die Chance, dir zu zeigen, dass er vertrauenswürdig ist.
5. Unterstützung suchen
In der heutigen Gesellschaft ist Bindungsangst eine weit verbreitete Angst. Wenn du also Schwierigkeiten hast, deine Bindungsangst alleine zu überwinden, bin ich für dich da. Lass uns kostenlos sprechen. Im Frauen Circle kannst du in einem geschützten Raum deine Ängste verstehen, negative Glaubenssätze überwinden und neue Verhaltensweisen erlernen. Im Circle lernst du auch, wie du aus deiner weiblichen Energie heraus eine gesunde Beziehung zu deinem Partner aufbaust.
Selbstliebe und Selbstwertgefühl steigern
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist die Basis für erfüllende Beziehungen. Wenn wir uns selbst lieben und wertschätzen, fällt es uns leichter, zu erkennen, wem wir vertrauen können und uns emotional zu öffnen. Um unser Selbstwertgefühl zu stärken, können wir uns folgende Fragen stellen:
- Was sind meine Stärken und Schwächen?
- Was mag ich an mir selbst?
- Was sind meine Ziele und Träume?
- Was brauche ich, um glücklich zu sein?
Mit negativen Glaubenssätzen, die du wiederholt aussprichst und denkst, untergräbst du dein Selbstwertgefühl. Gehe daher achtsam mit dir selbst um.
Bei Selbstliebe geht es auch darum, dir selbst zu vergeben
Dir selbst für jedes Mal zu vergeben, bei dem du Menschen Vertrauen geschenkt hast, denen du die Dinge preisgegeben hast, die sie dann gegen dich verwendet haben. Für jedes Mal, wo du nicht auf deine Intuition gehört hast, obwohl sie dich gewarnt hat.
Dafür, dass du die limitierenden Glaubenssätze als deine Realität akzeptiert und angenommen hast. Für die Zeit, die du aufgrund dieser Angst verloren hast und die dich davon abgehalten hat, das zu erleben, wonach du dich aus tiefstem Herzen sehnst: wahrhaftiger, echter Liebe, Zuneigung und Nähe.
Das ist ein ganz natürliches Grundbedürfnis von uns Menschen. Wir Menschen sind co-abhängige Wesen und Abhängigkeit ist nicht immer schlecht. Sie ist nur schlecht, wenn sie ausgenutzt wird und davor kannst du dich schützen, je mehr du mit dir selbst im Einklang bist und dich nicht mehr von deinen Ängsten kontrollieren lässt.
Negative Glaubenssätze bei Bindungsangst können zum Beispiel sein:
- In einer Beziehung bin ich unfrei.
- Eine Beziehung / Liebe erstickt mich.
- Beziehung / Liebe kontrolliert nur mein Leben.
- Wenn ich mich für Liebe öffne, werde ich nur enttäuscht.
- Menschen, die ich liebe, verletzen mich.
- Menschen, die ich liebe, weisen mich zurück.
- Ich bin der Liebe unwürdig.
- Ich bin nicht liebenswert.
- In einer Beziehung bin ich abhängig.
- In einer Beziehung verliere ich mich selbst.
Positive Glaubenssätze implementieren
Unsere Glaubenssätze haben einen großen Einfluss auf unsere Realität und Gefühle. Negative Glaubenssätze wie “Ich bin nicht liebenswert” oder “Niemand wird mich wirklich lieben” können uns daran hindern, glückliche Beziehungen aufzubauen. Es ist daher wichtig, diese negativen Glaubenssätze durch positive Glaubenssätze zu ersetzen. Zumal du in einer gesunden Beziehung niemals diese negativen und einschränkenden Erfahrungen machen wirst, wie in ungesunden Beziehungen, aus denen sich diese Überzeugungen gebildet haben.
Wenn du die oben genannten negativen Glaubenssätze transformierst, können sie zum Beispiel so lauten:
- Auch in einer Beziehung bin ich ein eigener Mensch und frei.
- Mein Partner lässt mir die Freiheiten, die ich brauche.
- Eine gesunde Beziehung und Liebe schenkt mir Freiheit und Rückhalt.
- Ich öffne mich für wahrhaftige Liebe und lasse Selbstsabotage los.
- Ich kann mich auf Menschen, die ich liebe, verlassen.
- Menschen, die ich liebe, lieben und unterstützen mich.
- Ich bin der wahrhaftigen Liebe würdig und fühle mich bereit, sie zu empfangen.
- Ich bin liebenswert und nehme alle meine Licht- und Schattenseiten an.
- Auch in einer Beziehung treffe ich meine eigenen Entscheidungen.
- In einer Beziehung darf ich Selbstfürsorge leben und bleibe mir selbst treu.
- Mein Partner liebt meine Authentizität.
Positive Vorbilder für gesunde Beziehungen suchen
Es hilft sehr, sich positive Vorbilder für gesunde Beziehungen zu suchen. Beobachte Paare, die sich gegenseitig vertrauen, sich unterstützen und einander wertschätzen. Lass dich von ihrer Liebe und ihrem Glück inspirieren. Du kannst sie auch fragen, wodurch sie diese Art von Beziehung kreiert haben. Eine gesunde Beziehung kann man ganz bewusst erschaffen, wenn man die richtigen Dinge tut. Es ist eine bewusste Entscheidung, eine gesunde Beziehung aufzubauen.
Wie kannst du bewusst eine gesunde Beziehung aufbauen?
Gesunde Beziehungen sind ein wichtiger Teil eines erfüllten und glücklichen Lebens. Sie bieten uns Liebe, Unterstützung und Geborgenheit. Eine gesunde Beziehung kannst du gezielt aufbauen, da es ein paar wichtige Faktoren gibt, die zum Erfolg beitragen:
1. Kommunikation
- Offen und ehrlich sein: Sprich offen und ehrlich mit deinem Partner über deine Gedanken, Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse. Höre deinem Partner aufmerksam zu und versuche auch seine Sichtweise zu verstehen.
- Respektvoll miteinander umgehen: Selbst wenn ihr euch uneinig seid, solltet ihr euch gegenseitig respektieren. Vermeide Beschimpfungen oder Schuldzuweisungen. Mache dir bewusst, dass es auch gar nicht um Schuldzuweisungen geht, sondern um ein Bedürfnis, das gedeckt werden möchte und gedeckt werden darf!
- Konstruktiv streiten lernen: Konflikte und Diskussionen sind in jeder Beziehung normal. Wichtig ist, dass du lernst, konstruktiv zu streiten. Für “konstruktives streiten” in einer Beziehung spielt die persönliche Einstellung zu Konflikten eine Rolle. Ein Konflikt stellt keine Bedrohung für eine Beziehung da, allerdings ein ungelöster Konflikt schon! Ungelöste Konflikte sammeln sich und es entsteht Frust bei beiden Partnern, was den Weg zur Harmonie unnötig erschwert. Einem Konflikt kann man auch sehr gut aus dem Weg gehen, indem man sofort sein Bedürfnis kommuniziert. Denn dein Partner spielt im gleichen Team wie du. Es heißt: WIR gegen das Problem. Nicht: Du gegen mich. Wenn man sich gegenseitig als Gegner betrachtet, verletzt man sich.
In der Praxis kann das zum Beispiel so aussehen:
Dir ist etwas aufgefallen, dass dich stört und dich würde es unglücklich und unzufrieden machen, wenn sich das nicht ändert. Anstatt dich zu distanzieren und dein Bedürfnis runterzuschlucken, kannst du deinen Partner direkt drauf ansprechen. Du könntest zum Beispiel sagen: “Ich bin unzufrieden mit [Problem]. Können wir heute Abend darüber sprechen, wie wir das gemeinsam lösen?”
Damit erstickst du Groll bereits im Keim. Beide Partner können sich darauf einstellen, dass sich ein Partner mit dem Problem unwohl fühlt und können gemeinsam schauen, wie sie es lösen! Denn das Leben ist dynamisch und es werden immer wieder einmal Herausforderungen, Probleme und Unzufriedenheiten auftauchen.
2. Vertrauen und Verlässlichkeit
- Vertrauen aufbauen: Vertrauen ist die Basis jeder gesunden Beziehung. Sei ehrlich und verlässlich gegenüber deinem Partner. Halte dein Wort und gib deinem Partner somit das Gefühl, dass er sich auf dich verlassen kann.
- Loyalität zeigen: Stehe deinem Partner auch in schwierigen Zeiten zur Seite. Sei loyal und vermeide es, hinter dem Rücken deines Partners (negativ) über ihn zu reden.
3. Gemeinsame Zeit und gemeinsame Interessen
- Zeit füreinander nehmen: Nehmt euch geplant regelmäßig Zeit füreinander, auch wenn der Alltag stressig ist. Plant gemeinsame Unternehmungen und genießt die Zeit zu zweit.
- Gemeinsame Interessen finden: Finde gemeinsame Interessen, denen ihr gemeinsam nachgehen können. Das kann Sport sein, ein Hobby oder einfach nur Zeit miteinander verbringen.
4. Unterstützung und Wertschätzung
- Seit füreinander da: Unterstütze deinen Partner in seinen Vorhaben und Träumen. Sei für ihn da, wenn er dich braucht, und höre deinem Partner zu, wenn er etwas zu erzählen hat.
- Zeige Wertschätzung: Zeige deinem Partner, wie sehr du ihn wertschätzt. Sage ihm, wie wichtig er dir ist und mache ihm kleine Aufmerksamkeiten.
Unterstützung und Wertschätzung sind die Grundpfeiler einer gesunden Beziehung. Wenn du nicht weißt, wie du für deinen Partner da sein kannst, frage ihn einfach: “Wie kann ich dich am besten unterstützen?” und Wertschätzung beginnt oft schon bei so kleinen Sätzen wie: “Danke, dass du das mit mir geteilt hast.”
5. Individualität und Autonomie
- Behalte deine Individualität: Es ist wichtig, dass du in einer Beziehung deine Individualität bewahrst. Verliere dich nicht in der Beziehung, sondern behalte deine eigenen Interessen, Freunde und Hobbys.
- Gib deinem Partner Freiraum: Ihr müsst nicht 24/7 aufeinander sitzen und ALLES zusammen machen. Wenn du deinen Partner nicht mal mehr alleine aufs Klo gehen lässt, weißt du: Der Freiraum liegt im Minusbereich. Gib deinem Partner auch immer wieder Freiraum, Zeit ohne dich zu verbringen und respektiere seine Privatsphäre. Es ist wichtig, dass beide von euch genug Zeit für sich selbst haben.
6. Sexuelle Intimität
- Sprich über deine sexuellen Bedürfnisse: Eine gesunde Beziehung beinhaltet auch eine erfüllende sexuelle Beziehung.
- Experimente: Wenn du experimentierfreudig bist, kannst du sexuelle Intimität auch darüber stärken, indem du mit deinem Partner (sofern er zustimmt) neue Dinge ausprobierst.
7. Konflikte lösen und vergeben können
- Konflikte sind normal: Konflikte sind in jeder Beziehung normal. Es ist wichtig, dass Sie lernen, diese konstruktiv zu lösen und diese nicht persönlich zu nehmen. Jeder von euch beiden hat unterschiedliche Prägungen, Konditionierungen, Ängste, Zweifel, Sorgen und limitierende Glaubenssätze, die euch unterschiedlich denken, entscheiden und handeln lassen.
- Vergebung: Die längsten Beziehungen haben am meisten vergeben. Es gibt so vieles, das wir vergeben dürfen, damit eine lange Beziehung möglich wird. Hierbei geht es trotzdem darum, sich selbst und seinen Bedürfnissen treu zu bleiben und an den Grundpfeilern seiner Werte festzuhalten. Vergebung bedeutet nicht, sich selbst für eine Beziehung aufzuopfern. Vergib deinem Partner seine Fehler und gib Groll keinen Nährboden, um zu wachsen.
8. Gemeinsam wachsen und sich weiterentwickeln
- Unterstützt euch gegenseitig: Unterstütze deinen Partner bei seinen persönlichen Zielen und Träumen. Hilf ihm, sich weiterzuentwickeln und sein volles Potenzial auszuschöpfen.
- Sportliches Mindset: Bleibe offen für neue Erfahrungen und Herausforderungen. So könnt ihr gemeinsam als Paar wachsen und eure Beziehung weiterentwickeln.
Bedenke:
- Der Aufbau einer gesunden Beziehung erfordert Zeit, Geduld und Mühe.
- Es ist wichtig, dass beide Partner bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten.
- Gib nicht auf, wenn es mal eine Herausforderung gibt.
Das eigene Bild von Männlichkeit und Weiblichkeit neu definieren
Traditionelle Rollenbilder von Männlichkeit und Weiblichkeit können Bindungsangst verstärken. Männer lernen oft, ihre Gefühle zu unterdrücken und nicht zu zeigen, dass sie verletzlich sind. Frauen hingegen lernen oft, sich selbst zurückzunehmen und die Bedürfnisse des Partners über ihre eigenen zu stellen.
Diese eingerosteten Rollenbilder dürfen aufgebrochen werden und du darfst dich bewusst damit befassen, wie gesunde Männlichkeit und Weiblichkeit wirklich aussieht und gelebt wird.
Ich kann dir garantieren, dass sich dir eine ganz neue Welt eröffnet, in der du dich wohl fühlen wirst, weil viele Dinge endlich Sinn ergeben und du viel leichter in deine Kernessenz – weibliche bzw. männliche Energie findest. Das ist ein Thema, das wir im Circle ganz bewusst bearbeiten und wenn dich interessiert, wie du mit Gleichgesinnten zusammen deine Themen bearbeiten und lösen kannst, dann schreibe mir gerne eine Nachricht mit dem Stichwort “CIRCLE”. 💋
Das eigene Bild von gesunden Beziehungen neu definieren
Viele Menschen haben ein unrealistisches Bild von (gesunden) Beziehungen. Sie glauben, dass Liebe immer einfach und konfliktfrei sein muss. In Wirklichkeit sind auch Konflikte und Meinungsverschiedenheiten in einer Beziehung normal und wichtige Bestandteile einer gesunden Beziehung. Eine Beziehung frei von jeglicher Meinungsverschiedenheit oder Konflikten ist ungesund, denn es bedeutet, dass einer der beiden Partner permanent sein Bedürfnis und seine Meinung verstecken oder unterdrücken würde.
Wichtig zu verstehen ist, dass konstruktives Streiten gelernt sein darf und wie man nach einem Konflikt in der Beziehung vorgeht.
Nach einem Konflikt sollte man auf gar keinen Fall so tun, als wäre nichts gewesen.
Denn alles, was unter den Teppich gekehrt wird, verschwindet nicht, es sammelt sich.
Lerne dir selbst und anderen zu vertrauen
Vertrauen ist die Grundlage jeder erfüllenden Beziehung. Um lernen zu lernen, anderen zu vertrauen, ist es wichtig, sich selbst zu vertrauen. Wir kommen mit einer gesunden Portion Urvertrauen auf die Welt. Wenn du also Schwierigkeiten hast, zu vertrauen, liegt es daran, dass dieses Urvertrauen untergraben wurde. Als Kinder hinterfragen wir nicht unsere Fähigkeiten, wir sind wissbegierig, neugierig, experimentierfreudig und die Welt des Entdeckens und Eroberns fühlt sich grenzenlos an.
Gerät unser Urvertrauen in Vergessenheit, zweifeln wir an allem im Außen. Jede Verbindung, Erfahrung, Beziehung fühlt sich dann unsicher an. Aus dem ganz einfachen Grund, weil wir keine Sicherheit in uns selbst fühlen. Für manche fühlt sich das fehlende Vertrauen an, als würden sie auf einem bröckeligen Fels stehen, der jede Sekunde droht einzubrechen und du damit in die unendliche Tiefe stürzen würdest.
Vertrauen zurückgewinnen
Vertrauen können wir Stück für Stück wiedergewinnen, indem wir uns bewusst machen, wo wir gute Entscheidungen getroffen haben und welche Dinge wir überstanden haben. Für jeden Lebensbereich kannst du dein Vertrauen aus einem anderen Aspekt heraus wieder aufbauen.
Die meisten bauen es im Lebensbereich Beruf/Karriere auf. Die wenigsten wissen, wie sie das im Lebensbereich Beziehung wieder aufbauen können. Für den Job ist es allen klar, dass sie sich ausbilden lassen in der einen oder anderen Form. Für einen Marathon oder Triatlon ist es auch allen logisch nachvollziehbar, dass man dafür trainieren muss, um ihn mitmachen zu können. Nur für Beziehungen gibt es keine “Fahrschule”, die dir beibringt erfolgreich Beziehungen zu führen, dich durch Konflikte zu navigieren und wie wir nach Konflikten wieder bewusst in Verbindung gehen können, sodass die Beziehung vom Konflikt unbeschädigt bleibt und sich nicht “heimlicher” Groll im Hinterstübchen aufstaut.
Diese Fahrschule hätten wir im Grunde zuhause bei unseren Eltern haben sollen, doch auch sie tragen ihre Traumata, Verletzungen und limitierenden Glaubenssätze mit sich, die sie unbewusst an uns weitergeben. Deswegen dürfen wir jetzt an diesen Themen arbeiten und genau das verändern.
Diesen Weg gehen zu dürfen und sich damit von der Kontrolle unbewusster Emotionen zu befreien ist ein Schlag für die Selbstermächtigung, der dich eine ganz neue Freiheit in dir fühlen lässt. Eine Freiheit, die dir niemand mehr nehmen kann. Eine Freiheit, die bis an dein Lebensende bleibt.
Angst entsteht, wenn wir zu sehr im Kopf und in der Zukunft sind
Vertrauen kannst du gewinnen, indem du beginnst andere/neue Entscheidungen zu treffen und neue Erfahrungen zu sammeln. Dich Stück für Stück heranzutasten, deinen Partner einzuweihen, der dich ermutigen und dir beistehen kann, wenn es dir schwerfällt. Der dir Geduld schenken kann, wenn du gerade nicht die richtigen Worte findest und und und..
Du darfst deinen Partner, als PARTNER sehen. Ihr steht beide auf der selben Seite.
In einer gesunden Partnerschaft bedeutet es: WIR gemeinsam gegen das Problem.
Je mehr du wieder Vertrauen in dich selbst gewinnst, zum Beispiel deiner Intuition folgst, statt sie zu ignorieren und schaust, was passiert. Wieder langsam diese kindliche Neugier, Wissbegierde und Experimentierfreude aktivierst, in dem du gefühlt ein “Risiko” eingehst.
Unterstützend kannst du auch diese Affirmation nutzen:
Ich vertraue mir, öffne mich für meine Ängste, Zweifel und Bewertungen. Denn ich weiß, das ich sie von mir löse, sobald ich ihrer bewusst bin.
Woran erkenne ich, dass ich jemandem vertrauen kann?
Es gibt einige Anzeichen dafür, dass du jemandem vertrauen kannst:
- Der Mensch ist ehrlich und offen.
- Der Mensch hält seine Versprechen.
- Der Mensch respektiert deine Bedürfnisse und Grenzen.
- Der Mensch ist für dich da, wenn du ihn brauchst.
- Der Mensch unterstützt dich bei deinen Zielen und Träumen.
Diese Fragen kannst du auch auf dich selbst spiegeln, um herauszufinden, ob du dir selbst vertrauen kannst.
- Bist du wirklich radikal ehrlich und offen zu dir selbst über das, was du fühlst?
- Hältst du deine eigenen Versprechen?
- Respektierst du deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen?
- Oder stellst du die Bedürfnisse anderer Menschen immer an erste Stelle und für deine bleibt am Ende nichts mehr übrig?
- Ärgerst du dich oft darüber, wie dich andere Menschen behandeln, weil du deinen Unmut nicht kommunizierst?
- Bist du für dich selbst da, wenn du dich brauchst oder verdrängst du deine Gefühle?
Wenn die Mehrheit deiner Antworten hierbei negativ ausfällt, darfst du zu allererst daran arbeiten, dir selbst wieder zu vertrauen, in dem du dir Gründe gibst. Dafür braucht es manchmal Willenskraft, Disziplin und ganz oft braucht es neue Entscheidungen. Es ist jedoch möglich, sehr befreiend und beruhigend.
Gefühle kommunizieren und sich verletzlich zeigen
Um eine Bindung aufzubauen, ist es wichtig, dass du deine Gefühle kommunizierst und dich deinem Partner verletzlich zeigst. Anfangs fällt das schwer – es ging mir ganz genauso! – gleichzeitig ist es wichtig, um Vertrauen aufzubauen und eine tiefe emotionale Bindung zu ermöglichen.
Das kann zum Beispiel so aussehen:
“Ich habe Sehnsucht nach dir. Ich möchte dich gerne sehen.”
“Ich vermisse es mit dir zu sprechen. Ich möchte gerne mit dir telefonieren.”
Hierbei gibt es kleine Nuancen, die die männliche Kommunikation von der weiblichen unterscheidet. Da der Mann die Planung übernimmt, würde der Mann seine Verletzlichkeit “zielgerichteter” ausdrücken. Zum Beispiel:
“Ich habe Sehnsucht nach dir. Wann bist du frei für ein Dinner?”
“Ich vermisse es mit dir zu sprechen. Wann kann ich dich anrufen?”
Egal, ob Mann oder Frau. Beide kommunizieren offen ein Gefühl und zeigen sich damit verletzlich. Sich verletzlich zu zeigen schafft Bindung. Die Gefahr, dass dich dann ein geliebter Mensch verlässt, sinkt damit. Denn ganz logisch: Zu allem, wo wir Menschen eine Verbindung fühlen, halten wir (gerne) fest.
Um deine Gefühle besser in Worte fassen zu können, kannst du dich auch am Chart der Emotionen orientieren und das Wort wählen, das für dich in dem Moment am besten passt.
Grenzen setzen und Nein sagen lernen
Es ist wichtig, dass du lernst, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, wenn du etwas nicht möchtest. Lass dich nicht von deinem Partner oder anderen unter Druck setzen, etwas zu tun, was du nicht willst.
Um Grenzen setzen und Nein sagen zu können, darfst du dir im Klaren darüber werden, welche Bedürfnisse du hast, was du tolerieren kannst und willst und was nicht. Klarheit hilft dir dabei, die Momente, in denen du Grenzen setzen oder Nein sagen solltest, viel leichter zu erkennen und somit dein Wunschleben zu kreieren.
Denn dein Wunschleben und deine Sehnsucht können nur dann Realität werden, wenn du zu allem Nein sagst, was nicht dem entspricht. Hör auf, dich mit weniger zufrieden zu geben, als dem, wonach sich dein Herz sehnt!
Bindung zulassen
Bindungsangst kommt in unserer Gesellschaft häufiger vor, als du vermutest. Genau deswegen gibt es so viele Kurzzeitbeziehungen und negative Datingerfahrungen, die einen frustrieren. Damit du Bindungsangst überwinden kannst, ist es wichtig:
- in die Selbstbliebe zu kommen
- den Selbstwert zu erkennen
- zu lernen, dass du dir selbst vertrauen kannst, um dann im Folgeschritt auch wieder anderen vertrauen zu können
- negative Glaubenssätze zu transformieren
- achtsam mit dir selbst, deinen Bedürfnissen und deinen Gefühlen umzugehen
- zu lernen, deine Gefühle zu kommunizieren und dich verletzlich zu zeigen
- zu lernen, (strenge) Grenzen zu setzen und Nein zu sagen
Nur so kannst du überhaupt erst wieder eine Bindung zulassen. Das bedeutet, dass du dich deinem Partner emotional öffnest und bereit bist, Nähe und Intimität zuzulassen. Es hilft dir bewusst zu machen, dass du es verdienst, geliebt und glücklich zu sein.
Wieder in die Selbstliebe zu kommen und seinen Wert zu erkennen gelingt für Männer, wenn sie in ihre gesunde Männlichkeit kommen und für Frauen, wenn sie in ihre gesunde Weiblichkeit kommen.
Wenn du in deine weibliche Energie kommen möchtest und mithilfe dieser deine Bindungsangst lösen und eine erfüllende Beziehung aufbauen möchtest: Lass uns in einem kostenlosen Telefonat konkret schauen, was du brauchst, um in deine weibliche Energie zu kommen. 💋